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Bauschutt im Big-Bag zur Wiederverwendung

Xella und Interzero schließen den Kreislauf für Ytong- und Multipor-Reste.

Gemeinsam mit dem Duisburger Baustoff-Hersteller Xella Deutschland GmbH hat Interzero ein einfaches und effektives Konzept entwickelt, um den Kreislauf für Ytong Porenbeton und Multipor Mineraldämmplatten zu schließen. Viel zu schade für den Abfall: Ytong Porenbeton und Multipor Mineraldämmplatten sind seit Jahrzehnten beliebte Wandbaustoffe im Gebäudebau, vor allem aufgrund ihrer wärmedämmenden Eigenschaften. Auf den meisten Baustellen wandert Verschnitt bei der Verarbeitung – wenngleich in kleinen Mengen – jedoch in den Bauschuttcontainer, also in den Abfall. Das bedeutet Entsorgungskosten für den Verarbeiter, zudem ist das Restmaterial als Rohstoff verloren. 

"Das Big-Bag-Konzept nutzt uns in vielfacher Hinsicht: Wir vermeiden Abfälle, schließen den Wertstoffkreislauf und helfen unseren Kunden, Entsorgungskosten zu sparen."

Ademir Catovic Leiter Produktmanagement Xella

Die Lösung: Reste in Big-Bags sortenrein sammeln

Auf der Suche nach einer ökologisch und ökonomisch vorteilhaften Lösung für seine Kunden wandte sich der Baustoff-Hersteller Xella an Interzero. Die gemeinsam erarbeitete Lösung war ebenso einfach wie wirkungsvoll: Kunden von Xella können zusätzlich zum Baumaterial ein Baustellenset bestellen – bestehend aus Big-Bags, kodierten Verschlussbändern, einem Rückgabeschein sowie begleitendem Informationsmaterial. Jeder Big-Bag fasst maximal eine Tonne Material (also in diesem Fall Ytong und Multipor), das die Kunden direkt auf der Baustelle sortenrein sammeln. Mit den kodierten Bändern verschlossen und auf einer Palette bereitgestellt, holt Interzero die Big-Bags ab und transportiert die Reste gesammelt zurück zu den Xella-Werksstandorten. Dort werden die Abschnittsreste gemahlen und gehen wieder in die Produktion. 

 

Seit Einführung der Big-Bags bei Xella Mitte 2015 wurden mehr als 13.500 Tonnen mineralische Baustoffe wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt. Besonders bemerkenswert: Mit 210 Millionen Tonnen jährlich stellen mineralische Abfälle rund 60 Prozent aller Abfälle in Deutschland dar. Auch deshalb ist der Einsatz von Interzero und Xella für die Umwelt ökologisch und wirtschaftlich wertvoll. 
Ihre Expertin zur Referenz Xella
Ann-Kathrin Denker
Ann-Kathrin Denker

Projektleiterin Business Development


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