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©Stifting 2°/WMF/Alexander Probst

Dekarbonisierung ist machbar

Berlin. Kürzlich zeichnete Umweltministerin Svenja Schulze acht Projekte aus, die in der branchen- und unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit im Rahmen des Verbundprojekts „Weg in die <2°-Wirtschaft“ entwickelt wurden. Seit Mitte 2017 identifizierten ca. 40 Unternehmen aus den Themenclustern Verkehr, Gebäude und industrielle Produktion gemeinsam Lösungen für eine <2°-Wirtschaft. Dabei sind acht vielversprechende Projekte entstanden, die den Weg in eine solche Wirtschaft bereiten.

Das Verbundprojekt soll zeigen: Die Dekarbonisierung ist machbar. Teilnehmende Unternehmen unterstützen mit ihrem Handeln nationale und internationale Klimaziele und möchten andere einladen, sich auf diesem Weg anzuschließen. Das Projekt „Weg in die <2°-Wirtschaft“ wird gemeinsam von der Stiftung 2° – Deutsche Unternehmer für Klimaschutz und WWF Deutschland durchgeführt und wurde durch die 2°-Förderer initiiert.

„Mit unserem Verbundprojekt zeigen wir: Unternehmen mögen zwar aus treibhausgasintensiven Branchen stammen – aber gemeinsam können sie Lösungen finden, die Emissionen zu senken. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, sich selbst, ihre Branche und letztlich auch den Wirtschaftsstandort Deutschland zukunftsfähig zu machen. Der Weg in die <2°-Wirtschaft fördert Klimaschutz und Innovation gleichermaßen“, sagt Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°.

Die konkreten Ergebnisse reichen von Lösungen für eine treibhausgasarme Logistik bis hin zu klimafreundlichen Maßnahmen für Gebäude und Mobilität in Stadtquartieren. Die INTERSEROH Dienstleistungs GmbH ist ebenfalls Teil des Verbundprojekts. Mit dem Projekt #TAG2TAX fordert der Umweltdienstleister gemeinsam mit anderen Unternehmen neue regulatorische Rahmenbedingungen, damit die Umweltverträglichkeit von Gebäuden konsequent entlang des gesamten Lebenszyklus ausgerichtet werden kann. „Klimaschutz ist ein gesamtgesellschaftliches Thema“, sagt Markus Müller-Drexel, Geschäftsführer der INTERSEROH Dienstleistungs GmbH. „Unternehmen sind ein wesentlicher Bestandteil der Gesellschaft und somit auch verpflichtet sich mit dem Thema Klimaschutz auseinanderzusetzen.“

Das Verbundprojekt der Stiftung 2° und dem WWF Deutschland wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Umsetzung und Begleitung des Klimaschutzplans 2050 gefördert und läuft bis November 2018. Alle Projektideen sollen bis dahin und darüber hinaus weiter vorangetrieben und umgesetzt werden. Mehr Informationen zu „Weg in die <2°-Wirtschaft“ lesen Sie hier.

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Über Interzero:

Interzero ist einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit beim verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen.

Mit rund 2.000 Mitarbeiter*innen erzielt das Unternehmen einen Umsatz von über einer Milliarde Euro (2021). Durch die Recyclingaktivitäten von Interzero konnten lt. Fraunhofer UMSICHT allein im Jahr 2022 eine Million Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und über 8,7 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Als Vorreiter für zirkuläre Wirtschaft ist Interzero Träger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2024 sowie dem zugehörigen Sonderpreis im Transformationsfeld „Ressourcen“. Weitere Informationen finden Sie unter www.interzero.de.

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